Palettenwagen
Lexikon
Wagen oder Fahrgestell zum einfachen Transport von Paletten, Gitterboxen & Co.
Zu den Palettenwagen zählen Palettenfahrgestellte und –hubwagen. Dank ihnen können Paletten, Gitterboxen, Aufsatzrahmen etc. blitzschnell und ohne große Anstrengung auch durch schmale und / oder verwinkelte Gänge oder bei engen Platzverhältnissen transportiert werden. Die kompakte Größe und das geringe Eigengewicht der Wagen ermöglichen ein flexibles und effizientes Arbeiten.
Arten von Palettenwagen
Man unterscheidet je nach Art der Konstruktion zwischen
- Palettenhubwagen: bestehend aus zwei Gabelzinken von 1150 mm Länge (zugeschnitten auf Standardmaße von genormten Paletten). Zu den Palettenhubwagen zählen Niederhubwagen und Scherenhubwagen – letztere zeichnen sich durch eine besondere Scherenmechanik aus, wodurch auf ergonomischer Höhe bis 800 mm mit den Paletten gearbeitet werden kann.
- Palettenfahrgestell: besitzen einen verzinkten, umlaufenden Winkelstahlrahmen und vier Lenkrollen. Diese Konstruktion ist robust und stabil, und lässt sich besonders gut lenken. Es gibt Palettenfahrgestelle aus verzinktem Stahl oder mit Pulverbeschichtung.
Mögliche Bereifungsmaterialien von Palettenhubwagen & Palettenfahrgestell
- Thermoplastische Elastomere (TPE): diese Art von Kunststoffen verändern sich unter Wärmezufuhr, sind sehr leise und ermöglichen ein flüssiges, Rollen und Schwenken der Wagen. Zusätzlich zeichnen sich TPE-Rollen durch besonders robuste Eigenschaften aus.
- Polyamid (Nylon): Nylonrollen besitzen einen minimalen Widerstand, sind langlebig und auch aggressive Stoffe können ihnen nichts anhaben. Nylon ist darüber hinaus korrosions- und temperaturbeständig, bruchfest und eignet sich optimal für das Arbeiten auf glatten und harten Böden.
- Polyurethan (PU): Rollen aus PU können universell eingesetzt werden, das Material ist robust, geräuscharm und weisen einen geringen Rollwiderstand sowie eine hohe Strapazierfähigkeit auf.